DGB Zukunftsdialog im Norden – nachhaltig heißt auch sozial!

Das Projekt »Zukunftsdialog im Norden – Nachhaltig heißt auch sozial!«, 2020 initiiert vom DGB Nord im Rahmen des bundesweiten DGB-Zukunftsdialoges, hat interessante Ergebnisse gebracht. Ausgangspunkt waren die Fragen: Wie stellen sich die Menschen im Norden Gutes Leben und Gute Arbeit vor? Welches sind ihre drängendsten Probleme und wie kann der Zukunftsdialog hier unterstützen? Für die Mehrheit der Kolleg*innen in den Regionen im Norden war das Thema Mobilität zentral. wmp hat den DGB Nord dabei unterstützt, regionale Projekte zu organisieren.

Die konkreten Bedarfe der Betriebs-und Personalräte und anderer Kolleg*innen wurden mithilfe von Befragungen ermittelt und so aufbereitet, dass sie Eingang in den politischen Diskurs finden. In Hamburg-Harburg, Rostock, Ostholstein und Neubrandenburg konnten so ganz konkrete Ergebnisse erzielt werden.

Außerdem hat sich der DGB Nord in dem Projekt »Zukunftsdialog im Norden: SmartCity – digital und sozial« mit der Frage beschäftigt, wie Smart Cities – also Städte, die Wirtschaft, Verwaltung und andere Angebote zunehmend digital vernetzen – aus gewerkschaftlicher Sicht bewertet und deren Ausgestaltung beeinflusst werden können. Ist die Einführung von neuer Technik und Datenvernetzung immer sinnvoll und unter welchen Bedingungen ist sie Arbeitnehmer*innen von Nutzen? Denn: Technik ist dann gut und sinnvoll, wenn sie möglichst vielen Menschen dient. wmp hat den DGB Nord dabei unterstützt, ein Online-Tool namens Smart-O-Meter zu entwickeln, das helfen soll, einzelne Maßnahmen von Smart Cities schnell bewerten zu können:
Wie wurde das Angebot entwickelt, wurden Beschäftigte und andere betroffene Gruppen einbezogen? Wie sieht es mit dem Thema Gute Arbeit aus? Werden durch das Angebot Arbeitsplätze abgebaut oder entstehen neue? Und wie steht es um die Tarifbindung? Diese und andere Kriterien sollen den Kolleg*innen vor Ort helfen, bei diesem wichtigen und herausfordernden Thema den Überblick zu behalten.

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